FCL verliert erhobenen Hauptes

Die erste Halbzeit im Match gegen die KAB Ewaldi konnte der FC Landtag NRW mit Spielführer Bernhard Tenhumberg in Bocholt ausgeglichen gestalten. Die KAB hatte zwar mehr Chancen als der FCL, dieser hatte allerdings die größte der ersten 35 Minuten, doch Werner Mayers Kopfstoß verfehlte knapp das Ziel. Es war eine perfekte Vorbereitung durch seinen Sohn Thomas, der sich auf dem linken Flügel durchgesetzt und eine butterweiche Flanke an den Fünf-Meter-Raum geschlagen hatte. Leider blieb das familiäre Zusammenspiel ohne zählbaren Erfolg. Zu kritisieren war beiFünf junge laufstarke KABisten erhöhten den Druck auf den FCL; es war unter diesen Bedingungen erstaunlich, wie lange der FCL mit einem überzeugenden Keeper Rene Markgraf weitere Gegentore zu verhindern wusste. Es bedurfte einer Standardsituation, damit der FCL weiter in Rückstand geriet: Ecke – Kopfball, der vom Innenpfosten unhaltbar ins Netz spritzte. Schließlich ließ sich dann auch das 0 – 3 nicht verhindern. Nach einer Flanke trudelte der Ball die FCL-Torlinie entlang, Werner Sesterhenn, der sich im Übrigen wie ein Terrier in die Zweikämpfe verbiss, und Bernd Heimfarth versuchten verzweifelt, das Leder zu entsorgen, von hinten jedoch rauschte ein KAB-Stürmer heran, brachte seinen Fuß zwischen die FCL-Recken und spitzelte den Ball über die Linie. Unterm Strich aber hat sich FC Landtag sehr achtbar aus der Affäre gezogen. Der Reinerlös wird der Lebenshilfe Bocholt e.V. sowie jungen Familien zugute kommen.m FCL, dass die Verbindung zwischen Abwehr und Angriff nicht so recht klappte und dass er sich eine Minute vor dem Pausenpfiff doch noch einen einschenken ließ. Die schwülwarme Luft forderte ihren Tribut, die Beine wurden schwer im Parlamentsteam, das sich konditionell noch nicht auf der Höhe zeigte. Und doch präsentierte sich das Team in der zweiten Halbzeit kämpferisch, setzte sich gegen eine nun stark verjüngte gegnerische KAB-Mannschaft eindrucksvoll zur Wehr, wobei vor allem die FCL-Abwehr Schwerstarbeit zu leisten hatte.